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Aktuelles

In einem Spezialthema setzt sich das Arbeitsmarktservice (AMS) Österreich mit Daten und Fakten zur Arbeitsmarktsituation von Flüchtlingen auseinander. 

Ende Juli 2016 waren 25.168 Menschen mit Asylstatus oder subsidiärem Schutz in Österreich beim Arbeitsmarktservice arbeitslos vorgemerkt oder in einer Schulung. Der Anteil an allen beim Arbeitsmarktservice arbeitslos vorgemerkten oder in Schulung befindlichen Personen lag bei 6,6% und stieg seit dem Vorjahr kontinuierlich an.

Zwei Drittel der anerkannten Flüchtlinge waren beim AMS Wien vorgemerkt.

75% der arbeitsuchenden Flüchtlinge waren Männer, 44% syrische StaatsbürgerInnen und 18 % stammen aus Afghanistan. In den Jahren 2010 bis 2014 stammten noch die meisten der Betroffenen aus Russland und Afghanistan.

38% der jobsuchenden Flüchtlinge kamen im Jahr 2015 oder 2016 erstmals zum AMS. Bei dieser Personengruppe handelte es sich vor allem um syrische StaatsbürgerInnen mit 63%, gefolgt von 16% Personen aus Afghanistan und 6% IrakerInnen. Das bedeutet 62% sind schon länger im Land.

10,1% der Personen, die im Jahr 2015 in Österreich Asyl oder subsidiären Schutz erhielten und in den letzten 18 Monaten einen Job gesucht haben, hatten Ende Juni 2016 eine Beschäftigung.

Asylberechtigte und Personen mit subsidiärem Schutz werden beim Arbeitsmarktservice mit Beratungen und Förderungen unterstützt. Im ersten Halbjahr 2016 nahmen rund 24.700 anerkannte Flüchtlinge an Bildungsangeboten (Deutschkurse und Basisqualifizierungen) des AMS teil oder nahmen eine Beratungs- bzw. Betreuungsleistung in Anspruch. Um die Dokumentation des Ausbildungsniveaus beim AMS zu verbessern und in der Folge anerkannte Flüchtlinge zielgerichtet und schnell vermitteln zu können, wurde im Herbst 2015 der Kompetenzcheck eingeführt. Bislang haben rund 3.200 Personen an diesen Einzelcoachings und Workshops teilgenommen. Die erhobenen Daten fließen in die Datenbanken des AMS ein.

Daten und Fakten zur Arbeitsmarktsituation von Flüchtlingen